Einstofflichkeit
Holz100 besteht ausschließlich aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Der massive Wandaufbau wird durch mechanische Verbindungen mit Holzdübeln geschaffen. Leim oder Metall, giftige Chemie oder Holzschutzmittel kommen nicht zum Einsatz. Der Aufbau von Holz100-Wänden ist im Prinzip mit jenem von Leimholz-Elementen vergleichbar. Kreuzweise geschichtete Brettlagen werden zu einem kompakten Bauelement verbunden. Der große Unterschied liegt im Befestigungsmaterial: Holz100 verwendet ausschließlich Holzdübel. |
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Stehende und liegende Pfosten werden vollmassiv, ohne Zwischenräume, zu kompakten Bauelementen geschichtet. Ein berechnetes Raster von staubtrockenen Holzdübeln durchdringt diese Schichten in der vollen Stärke des Wandelementes. Die Dübel nehmen an ihrem neuen Ort etwas Restfeuchtigkeit auf und quellen unlösbar in die umgebenden Hölzer hinein. Kraftvoll verbinden sie die Einzelteile zu einem massiven Ganzen.
Aus dem Gesichtswinkel der Baubiologie und Ökologie ist Holz100 ein Glücksfall. Es besteht zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und verbessert gleichzeitig den Stand der messbaren Technik. Debatten, ob ein Leim mehr oder weniger bedenklich und riskant ist, müssen erst gar nicht geführt werden – es wird nur reines Holz verwendet.
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Holz vom richtigen Zeitpunkt
Holz100 besteht zu 100% aus Holz und das ist dauerhaft für Generationen. Holz vom richtigen Zeitpunkt macht es möglich. Mondholz bietet Schädlingen fast keine Nahrung, ist dichter und daher insgesamt auf natürliche Weise dauerhafter als konventionell geerntetes Holz. Auf giftige Holzschutzmittel kann so getrost verzichtet werden. Mondholz - Holz vom richtigen Zeitpunkt
Seit Jahrtausenden haben sich Menschen mit dem Einfluss des Fällzeitpunktes auf die Holzqualität beschäftigt. Bei abnehmendem und bei Neumond gefälltes Holz ist besonders haltbar und widerstandsfähig. |
Nicht nur die Bäume selbst können ein Alter erreichen, welches das unsere um das Hundertfache überschreiten kann. Auch ihr Holz kann unglaubliche Zeiträume unbeschadet überdauern. Denken wir an die asiatischen Holztempel, die nicht nur Jahrhunderte, sondern bald zwei Jahrtausende schadlos überstanden haben. Von buddhistischen Mönchen kunstvoll auf und aus mächtigen Baumstämmen gebaut, künden solche menschlichen Monumente von all den Möglichkeiten, die in Bäumen verborgen liegen.
Doch wie wird Holz zum Stoff, der Jahrtausende der Bewitterung unbeschadet standhalten kann? Drei Dinge sind für eine besonders dauerhafte Holzqualität verantwortlich. Das sind erstens die Auswahl richtig gewachsener Bäume, zweitens die Holzernte zum richtigen Zeitpunkt und drittens die richtige Lagerung, Trocknung und Verarbeitung des Holzes. In diesem Abschnitt möchten wir genauer auf den Zeitpunkt der Holzernte eingehen.
Die Zeit der Saftruhe sowie die Ernte bei abnehmendem Mond bilden dabei den roten Faden, der sich durch die Geschichte der Beziehung von Mensch und Baum zieht. Von Julius Caesar über Plinius, dem Älteren, bis hin zu Theophrast liegen uns Berichte und Überlieferungen vor, dass Bauholz nur bei abnehmendem Mond geschlagen wurde. Auch das Mittelalter und die Rennaissance kannten die geeigneten Fällzeitpunkte.
Dieses häufige Auftauchen derselben Mondholzregeln gibt dem Thema natürlich ein großes Gewicht.
Allein, ein wissenschaftlicher Beweis ist es noch nicht.
An einer der renommiertesten, technischen Universitäten Europas, der ETH Zürich, arbeitete um das Jahr 2003 ein kleines Forschungsteam daran, einen wissenschaftlichen Nachweis zu finden. Prof. Ernst Zürcher leitete hier ein Forschungsprojekt, in dem es zunächst um die Erforschung von Zusammenhängen zwischen Zeitrhythmen und Pflanzen ganz allgemein ging.
Es wurde beobachtet, dass das Quellverhalten von Bohnen in Wasser nicht immer gleich ist, sondern mit dem Mondrhythmus mitschwankt. Bei zunehmendem Mond saugen die Bohnen mehr Wasser auf und bei abnehmendem Mondstand „trinken“ sie in der gleichen Zeit deutlich weniger. Die Keimung von Samen verschiedener Bäume und Pflanzen wurde in der Abhängigkeit von der Rhythmik der Mondphasen untersucht. Dabei wurde nachgewiesen, dass Keimgeschwindigkeit, Keimraten, mittlere Höhe sowie Höhe der Pflanzen nach vier Monaten mit der Mondphase zusammenhängen. Eine weitere Untersuchung brachte zutage, dass Bäume genau mit den mondgesteuerten Gezeiten der Meere mitpulsieren. Nimmt der Mond zu, werden auch die Stämme dicker. Nimmt der Mond wieder ab, werden sie wieder dünner. Der Durchmesser der Bäume wird im Rhythmus von Ebbe und Flut dicker und dünner – zwar nur um einige hundertstel Millimeter aber doch meßbar. .
Für den Nachweis des Einflusses des Mondes auf Bauholz ausschlaggebend sind jedoch die unmittelbaren Bewitterungsversuche an Holzproben, die in der Studie an der ETH Zürich ausgewertet wurden. Im Test der echten Bewitterung, in der eine Vielzahl von Pilzsporen gemeinsam ihr Werk am Holz versucht, untersuchte Prof. Zürcher die Gültigkeit alter Baumfällregeln und konnte dabei erstmals zeigen, dass Mondholz dauerhafter und verwitterungsresistenter ist, als konventionell geschlägertes Holz.
Darüber hinaus konnte er auch einen wichtigen Teil des Wirkungsprinzips erklären.
Er fand heraus, dass Wasser im Holz etwas ganz anderes ist, als Wasser im Glas. Die Verbindung des Wassers und der Holzzellen, die Bewegungen der Flüssigkeit innerhalb der Waben, Kaskaden und feinsten Kapillarröhren unterliegen einer Vielzahl physikalischer Einflüsse. So kann Wasser in den allerfeinsten Kapillarröhren zum Beispiel einen gallertartigen Aggregatzustand annehmen und bis -15º C flüssig bleiben.
Mondholz, bei abnehmendem Mond geerntet, hat mehr gebundenes Wasser in seinem Inneren. Das heißt, bei der Trocknung zieht es sich stärker zusammen, es schwindet geringfügig mehr. Dadurch wird das Holz dichter, druckfester und auch abwehrender gegen eindringende Pilze, gegen Insekten oder gierig fressende Flammen. Der Dichtevorteil von Mondholz betrug 5–7 % über mehrere tausend Proben verteilt. Materialtechnisch gesehen ist das eine signifikante Verbesserung gegenüber „Nichtmondholz“.
Ein gesundes Wohnumfeld
Holz100 ist zu 100% frei von giftiger Bauchemie. Aber es kommt noch besser: mit Holz100 umgibt Sie massives Holz, wie eine zweite Haut. Frei von schädlichen Ausgasungen, stärkend, gesundmachend. Das Holz100-Haus ist die beste Basis für tiefen, gesunden Schlaf und ein aktives, dynamisches Leben voller Kraft und Ruhe. |
Der Traum vom eigenen Haus im Grünen ist für viele mit dem Wunsch nach Gesundheit verbunden. Die Wahl einer Bausubstanz, welche die Gesundheit nich belastet, ist dabei besonders wichtig.
Die Entwicklung bei den Baumaterialien ist seit den 70er-Jahren rasant voran geschritten und heute scheint technisch alles machbar zu sein. Es gibt aber auch eine stetig steigende Zahl von gesundheitlichen Beschwerden, deren Ursachen auf das unmittelbare Wohnumfeld zurückführbar sein könnten. Wohngifte, aus Baustoffen und Möbeln können jahrelang belastende Stoffe freisetzen. Sie gelten als mögliche Ursache für Allergien und andere Erkrankungen. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Zusammenwirkens von ausdampfenden Kunststoffen, Folien aller Art, Lösungsmitteln, Klebern und sonstiger Bauchemie stellen die Mediziner vor immer neue Herausforderungen.
Der Kernpunkt für eine nachhaltige Vermeidung solcher vermeidbarer Krankheiten liegt in der bewussten Entscheidung für baubiologisch unbedenkliche Materialien. Deshalb verlangen Bauherr und Bauherrinnen immer häufiger vom Planer, Bauträger oder Lieferanten eine Volldeklaration der verarbeiteten Materialien. Bei Holz100 ist diese Deklarationsliste-Liste kurz: Holz. Holz100 besteht vollständig aus Holz.
Damit umgibt sie mit Holz100 nicht nur ein völlig unbelastetes Baumaterial, Holz100 stärkt darüber hinaus Ihr Immunsystem, es macht Ihr Nervensystem vitaler und unterstützt sie dabei länger zu leben. Holzräume wirken so beruhigend auf uns, dass wir uns darin jede Nacht die Herzarbeit von einer Stunde sparen.
Diese und weitere neue Forschungsergebnisse zur gesundheitsfördernden Wirkung von Holz werden im Buch „Die Sanfte Medizin der Bäume“ von Erwin Thoma und Prof. Maximilian Moser ausführlich dargestellt.
Weltrekord in Wärmedämmung
Holz dämmt, speichert und puffert von Natur aus gleichermaßen perfekt, sodass jedes Holz-Haus zu einer Wohlfühloase werden kann, wenn man das Holz unverfälscht verbaut. Holz100 dämmt durch seine patentierte Konstruktion nochmals doppelt so gut wie volles oder verleimtes Holz und hält damit den Weltrekord in Wärmedämmung. Das macht energieautarkes Wohnen und Passivhäuser ohne Dämmung und komplizierte Haustechnik möglich. |
Holz ist von Natur aus ein sehr guter Dämmstoff. Mit seinen innen-liegenden, hauchdünnen Luftschichten ist der Dämmwert von Holz100-Thermo noch einmal doppelt so gut. Holz100-Thermo-Wände können ohne zusätzliche Dämmstoffe verbaut werden.
Bei Holz100-Thermo wurde ein Wärmeleitkoeffizient von λ= 0,079W/mK gemessen, das ist der Weltrekord unter allen tragenden Baustoffen. Häuser aus Holz100 sind ohne zusätzliche Dämmung hundertprozentig warm im Winter und im Sommer kühl durch ihre grosse Speichermasse. In Zeiten ständig steigender Energiepreise ist das von wesentlicher Bedeutung – bleibt doch den Bewohnern durch die Heizkostenersparnis jeden Monat mehr Geld in der Börse.
Um einen U-Wert von 0,2 – den Wert der für Niedrigenergie-Häuser gilt, zu erreichen, benötigt man:
Egal ob die Holzelemente noch mit Lehm, Fliesen, Holz, Rigips oder Mörtelputz verkleidet werden oder ob die Bewohner die Holzwände „pur“ lassen – Holz sorgt für ein unbeschreibliches Raumklima, das durch keinen anderen Baustoff erzielbar ist.
150 Minuten Beflammung mit 900 – 1000°C konnten Holz100 die statische Tragfähigkeit nicht nehmen. Damit übertrifft Holz100 jede Brandschutz-Norm bei Weitem. 3-5-mal bessere Brandsicherheit als Stahlbeton, Ziegeldecken und Ständerbauten. Holz100 ist brandbeständig bis zu REI 120 min bzw. F90 |
Brandmuster der 36cm Holz100-Wand. Der statisch tragende Kern bleibt selbst nach 150 Minuten Beflammung unverletzt.
Dass ein Massivholz-Haus im Brandfall sicherer ist als andere Häuser klingt für viele Menschen wie ein Widerspruch. Doch Holz brennt nur dann gut, wenn es dünn und von Luft umspült ist. Dieses Prinzip kennt jeder Pfadfinder und jeder Kaminbesitzer.
Wer schon einmal versucht hat, einen einzelnen dicken Holzklotz zum brennen zu bringen kann bestätigen, dass dieser nicht brennt sondern nur langsam verkohlt. Genau solch ein Holzklotz ist die schichtweise mit Holzdübeln verbundene Holz100-Vollholzwand.
Es gibt gravierende Unterschiede bei den Baustoffen und die größte Überraschung bietet das System Thoma: Obwohl Holz grundsätzlich ein brennbares Material ist, erreichte die Holz100-Vollholzwand im Vergleich bessere Brandsicherheits-Werte, als Beton- und Ziegeldecken oder die Holzständerbau-Wände der üblichen modernen Fertighäuser.
Bei den massiven Wandelementen des Systems von Thoma ist selbst nach bis zu 150 Minuten Beflammung mit 900 bis 1000°C immer noch die volle statische Tragfähigkeit und Dichtheit gegeben.
Zum Vergleich: Stahl und Stahlbeton sind im Brandfall „unberechenbar“. Es können örtlich bereits nach 15 bis 30 Minuten Temperaturen von 100 bis zu 600°C an der „unbeflammten“ Seite erreicht werden. Dabei besteht die Gefahr, dass Leitungen verschmoren und sich Einrichtungsgegenstände entzünden. Durch das Ausglühen von Eisenarmierungen kann das Gebäude plötzlich Zusammenstürzen.
Beim Holz100 wurden beim Test, an der dem Feuerherd abgewandten Seite, nach 120 Minuten nur maximal 1,8°C Erwärmung gemessen. Auch bei größter Hitzeeinwirkung bleibt diese Wand stundenlang statisch voll tragfähig. Beim verlässlichen Holz ist das Abbrennen berechenbar, die Verkohlung der Oberfläche verringert die Abbrand-Geschwindigkeit zusätzlich.